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Ringen

29.06.2011 - 2. Leipziger Schulvergleich im Ringen und Judo mit Besuchern aus den USA

Leipzigs Ringer-Hoffnung: Erik Thiele (rot) bezwingt den fünf Jahre älteren Wilhelm Meier aus Amerika.

Leipzigs Ringer-Hoffnung: Erik Thiele (rot) bezwingt den fünf Jahre älteren Wilhelm Meier aus Amerika.
(© Christian Nitsche)

500 Klassenkameraden, Lehrer, Freunde und Eltern haben den hiesigen Kampfsport-Nachwuchs beim 2. Leipziger Schulvergleich in der Kleinen Arena unterstützt. Die Ringer gewannen gestern gegen die Sportschüler aus Luckenwalde klar mit 5:0, und auch die Judoka überzeugten gegen das Team aus Jena (5:0). "So ein eindeutiges Ergebnis hätte ich nicht erwartet", sagte Organisator Daniel Wilde. Im anschließenden Ländervergleich der Ringer besiegten die Deutschen die US-Amerikaner 4:1.

Einer ärgerte sich am meisten - Nachwuchsringer Darios Wedekind. "Ich hätte heute allen zeigen können, was ich so drauf habe", grämte sich der Zwölfjährige, der sich im Training einen Kapselriss am Daumen zugezogen hatte. Und trotzdem: Seine Jungs unterstützte er lauthals. "Hier sind so viele, die sonst nie bei uns zuschauen, das ist super", sagte das KFC-Talent, das sich im Interview schon wie ein kleiner Profi gab.

Diesmal nicht auf der Bank saß Trainingskollege Fabian Nguyen. "Vergangenes Jahr war ich noch zu leicht, da durfte ich nur zuschauen", freute sich das 38-Kilo-Gewicht über seinen diesjährigen Einsatz. Er ging als Erster auf die Matte. "Ein bisschen aufgeregt war ich schon", meinte der 14-Jährige. "Aber das ist schon cool hier. Wir können auch noch was von den Judoka lernen", sagte der Achtklässler und verwies auf den gemeinsamen Schulsport.

Abwechselnd kämpften die Judoka und Ringer auf den beiden Matten. "Dadurch war es viel spannender", fand Judoka Lucas Kluge, der seinen Fight gewann. "Das Beste ist, dass sich die Kinder vor ihren Lehrern sowie Klassenkameraden beweisen können und zeigen, wie gut sie sind", meinte Judo-Profilsportlehrer Olaf Schmidt. "Dadurch wächst aber auch der Druck, gewinnen zu müssen."

Doch das Heimpublikum motivierte die Gastgeber zusätzlich. "Ich habe schon gehofft, dass es punktemäßig noch ein bisschen enger zugeht", gab Ringer-Profilsportlehrer und KFC-Nachwuchscoach Daniel Wilde zu und erinnerte sich an die Anfänge: "Das Turnier war bislang der Ersatz für den Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia." Seit diesem Jahr ist Ringen zwar im Programm des Stadtsportbundes, aufgrund vieler Anfragen fand der Schulvergleich trotzdem statt.
Prominenz wie die ehemaligen Bundestrainer Wolfgang Nitschke (Ringen) und Norbert Littkopf (Judo) verfolgte das Geschehen auf der Matte. Erneut schaute auch Junioren-Bundestrainer Jürgen Scheibe vorbei: "Leipzig leistet eine sehr gute Nachwuchsarbeit." Dabei verkündete er die Jugend-EM-Nominierung für Ringerhoffnung Erik Thiele. Der stolze Vater des 15-Jährigen, Sven Thiele, war nicht nur mit seinem Sohnemann im Kampf gegen den US-Amerikaner zufrieden, sondern lobte auch die B-Jugendlichen für ihren erfolgreichen Saisonabschluss.

"Meine Jungs können hier viel Erfahrung sammeln", so der US-Coach Shaun Williams. Der Ländervergleich war für seine Athleten etwas Besonderes. "Vor so einer großen Kulisse kämpft man nicht jeden Tag", sagte er und freute sich schon auf die folgenden Trainingseinheiten mit den Leipziger Ringern. Annett Böhm

Quelle: LVZ, 29.Juni 2011

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