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Ringen

14.11.2013 -  Dustin Scherf feiert morgen auf jeden Fall

In der zweiten Bundesliga "unschlagbar": KFC-Ringer Dustin Scherf.

In der zweiten Bundesliga "unschlagbar": KFC-Ringer Dustin Scherf.
(© Foto: Christian Nitsche)

Der morgige Freitag wird ein schöner Tag für den KFC-Ringer Dustin Scherf werden, egal ob er mit dem Zweitliga-Team WKG Leipzig-Taucha den Heimkampf (20.30 Uhr, Leplaystraße) gegen souveränen Tabellenführer Greiz gewinnt oder nicht. "Unsere Chancen sind gering, aber gefeiert wird trotzdem", sagt der deutsche Meister von 2008.

Denn am heutigen Donnerstag hat er die letzte schriftliche Prüfung in seiner Ausbildung zum Polizeimeister. Auch WKG-Kapitän Nico Graf, der mit ihm vier Jahre auf der Schulbank saß, wird dann Grund zur Freude haben. Scherf geht natürlich davon aus, dass beide diese Prüfung schaffen.

Der Klassik-Spezialist feiert zudem morgen seinen 25. Geburtstag. Er möchte seinen Nimbus, in dieser Zweitliga-Saison ungeschlagen zu sein, auch gegen die starken Greizer aufrechterhalten. In der Hinrunde, als er in seiner Spezialdisziplin ringen durfte, war das kein Problem. In der Rückrunde, wo Scherf im Freistil auf die Matte geht, wird es schwieriger. Aber die ersten zwei Fights im fremden Metier hat der Leipziger für sich entscheiden.

Dustin Scherf will auch nach Abschluss seiner Ausbildung den Status des B-Kaders im Deutschen Ringer-Bund halten, um sich weiter auf den Sport konzentrieren zu können. Dafür muss er bei den deutschen Meisterschaften im Mai 2014 ganz vorn mitmischen. Der Auswahlringer möchte noch mal bei Europameisterschaften sein Können zeigen. Auch der Start bei einer Weltmeisterschaft ist ein Ziel.

Erstmalig wird der Sachse bei den nationalen Titelkämpfen in der Kategorie bis 60 Kilogram auf die Matte gehen. Sich auf 55 kg herunterzuhungern habe keinen Sinn mehr. "Es fällt mir zunehmend schwerer. Das sind ja stets neun bis zehn Kilo." Scherf will sich nicht mehr quälen wegen des Gewichts, was ja auch zu Lasten der Kraft geht.

In der Bundesliga kämpft er schon lange in der Gewichtsklasse bis 60 kg. Und das macht er gern. "Die Team-Vergleiche haben den Vorteil, dass ich jede Woche Wettkämpfe habe. Hinzu kommt die schöne Atmosphäre bei vielen Auswärtskämpfen wie zuletzt auch in Thalheim", meint Scherf. Die Stimmung bei Heimkämpfen dagegen findet der Auswahlringer trotz klasse Bedingungen im sanierten Ringerzentrum Leplaystraße derzeit nicht so prickelnd.

Was KFC-Vizepräsident Uwe Neumeister nicht versteht. "Es liegt an unseren Ringern selbst. Sie können doch vor oder nach ihren Kämpfern mit für Stimmung sorgen", sagt der 56-Jährige. Neumeister hat auch kein Problem damit, dass sich morgen der Fight gegen Greiz zum Teil mit dem Fußball-Klassiker Italien gegen Deutschland überschneidet. "Wenn wir darauf sowie auf andere Wettkämpfe in der Region Rücksicht nehmen, würden wir gar keinen zumutbaren Termin mehr finden." Der Kampf gegen die Greizer wurde vorverlegt, weil Kader-Ringer des KFC am Wochenende Turniere in Kosice (Slowakei) und Kleinostheim bestreiten.

Norbert Töpfer

Leipziger Volkszeitung, 14.11.2013

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