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Schwimmen

19.08.2014 -  Gelungene Aufholjagd

Dresdner Wasserspringer-Duo holt EM-Bronze / Lisa Graf im Finale

Von Frank Schober

Berlin. Für Tina Punzel und Sascha Klein war das gestrige Ergebnis in doppelter Hinsicht etwas Besonderes. Die beiden Wasserspringer des Dresdner SC konnten zum EM-Auftakt in Berlin zwar ihre Silbermedaille vom Vorjahr nicht verteidigen. Dennoch wirkten beide sehr zufrieden. Die Bronzeplakette im Teamwettbewerb stellte das sächsische Duo mindestens auf die gleiche Stufe.

Denn zum einen war ihnen die Erleichterung anzusehen, dass sie zum Auftakt nicht leer ausgegangen sind. Zum anderen freuten sie sich, dass im heimischen Trophäenschrank die Farbenvielfalt gewahrt ist. "Jetzt ist mein Medaillensatz komplett", meinte die 19-Jährige, die 2013 in Rostock mit Gold und Silber überraschte. Ihr fast genau zehn Jahre älterer Teampartner sammelt bereits seit 2006 internationale Medaillen. Doch auch für den Ex-Aachener war es in Europa das erste Mal Bronze. Die LVZ-Nachfrage, wie viel EM-Metall er daheim hat, brachte den Turmspezialisten kurz aus dem Konzept. "Acht Goldene und drei Silberne", meinte der 1,72 m große Schrauben- und Saltikünstler. Bei Gold hat er sich knapp verzählt: Es sind neun! Morgen soll mit Patrick Hausding vom Turm die zehnte folgen.

Der gestrige dritte Platz hinter Russland und der Ukraine war hart umkämpft. Sascha Klein stellte zwar bei seinen drei Sprüngen seine Vielseitigkeit von Brett und Turm unter Beweis. Doch beide zeigten in der Pflicht kleine Schwächen. "Ich war besonders nervös, weil ich wegen Verletzungen in diesem Jahr nur wenige Wettkämpfe bestritten habe", sagte Tina Punzel. Beide handelten sich nach dem ersten von drei Durchgängen zwölf Punkte Rückstand ein, mussten vom sechsten Rang aus eine Aufholjagd starten.

Die gelang zum einen, weil die super gestarteten Franzosen doch noch Nerven zeigten. Zum anderen spielten die beiden Dresdner ihren Heimvorteil aus. Neben der bestens vertrauten Anlage bestand dieser auch aus zwei Zuschauer-Blöcken voller Gelbhemden vom DSV-Jugendcamp, das mit einstudierten Choreographien und Schlachtrufen sehr präsent war.

Heute greift im benachbarten Velodrom Lisa Graf über 200 m Rücken nach einer Medaille. Die in Berlin lebende Ex-Leipzigerin erzielte im Halbfinale mit einer furiosen Schlussbahn die fünftbeste Zeit und steigerte ihre Bestmarke um eine Zehntelsekunde auf 2:10,29. "Die letzte Bahn ist meine", stellte die 22-Jährige fest. Die Favoritinnen sollten die Schkeuditzerin auf der Rechnung haben. 

Leipziger Volkszeitung, 19.8.2014

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