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Judo

23.01.2016 - Zwei JCL-Asse müssen für Hamburg passen

Krankheitsausfälle vor Judo-Titelkämpfen

Hamburg. Terminüberschneidungen sind im Judo an der Tagesordnung. Sehr oft trifft es die Bundesliga, die von internationalen Turnieren und Trainingslagern in den Schatten gestellt wird. In den letzten Jahren erwischt es immer öfter die deutschen Einzelmeisterschaften – so auch 2016. Während am Wochenende die (eigentliche) nationale Nummer eins in den je sieben Gewichtsklassen der Frauen und Männer gesucht wird, geht es zeitgleich in Havanna um Punkte für die Olympiarangliste. 18 deutsche Top-Judoka starten beim Grand Prix in der kubanischen Hauptstadt, sodass in der Hansestadt der Weg frei ist für Athleten der zweiten Reihe.

Besagte zweite Reihe trainiert momentan auch am Stützpunkt in Leipzig – die hiesigen jungen Kämpfer wie Daniel Herbst (20) haben bereits Olympia 2020 im Blick und wollen sich am Wochenende an der Elbe in Szene setzen. Doch wenige Tage vor der Reise nach Hamburg hat ein Magen-Darm-Virus Daniel Herbst außer Gefecht gesetzt, erhöhte Entzündungswerte lassen seinen Start nicht zu. Ein Infekt erwischte zu Wochenbeginn auch Anton Krivickij (21). Der EM-Dritte der U23 wollte auch bei den Männern bestehen und seinem Bundesliga-Team zeigen, dass er zu Recht als Schwergewichtler der Zukunft gilt. „Es ist bitter, dass beide ausfallen. Vor allem Daniel war seit Oktober fit und konnte durchtrainieren“, so Trainer Haiko Seidlitz.

Fünf JCL-Männer sind am Start – doch können René Kirsten und Danny Hanke im Halbschwergewicht Daniel Herbst ersetzen? Philipp Mackeldey (73 kg) will drei Jahre nach der Silbermedaille in Riesa sein zweites DM-Edelmetall erringen.

Die fünf Frauen starten für drei verschiedene Klubs. Lisa Müller im Mittel- sowie Marie Branser im Halbschwergewicht gehen erstmals für die Leipziger Sportlöwen auf die Tatami. Beide hatten den JCL zu Jahresbeginn verlassen, trainieren aber weiter bei Markus Jähne am Bundesstützpunkt. Für Lisa Müller wird Hamburg eine Standortbestimmung unmittelbar vor ihrem internationalen Auftritt in Sofia. Marie Branser möchte gern an ihre Bronzemedaille von 2014 anknüpfen.

Frank Schober

Leipziger Volkszeitung, 23.1.2016

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